
Kurz vor dem Wochenende bekamen wir eine Mail von unserer Susi auf Zypern, die verzweifelt schrieb dass in ihrer Wohngegend ein Hund gesichtet wurde, dessen Kopf in einem Plastikbehälter steckte und sich nicht mehr selbst befreien konnte.
Wir hier viele tausend Kilometer entfernt konnten kaum noch an was anderes denken, was wird aus ihm, 30°C auf Zypern, wird er verdursten, läuft er in ein Auto?
Es musste so schnell wie möglich etwas geschehen.
Eleni, die Leiterin eines Mini-Tierheims rief Susi an und brüllte nur so in den Hörer: „er wird ersticken, oh, er wird ersticken, komm ganz schnell zur Kirche.“ ...
... Susi fuhr los, zu der Zeit immer noch nicht wissend was passiert war.
Auf dem Vorplatz einer Kirche füttern liebe Menschen die armen Katzen dort und haben einen Behälter mit Katzenfutter aufgestellt.
Für die Samtpfoten kein Problem, aber der Hundekopf blieb im Behälter stecken und es gab kein Vor – und Zurück mehr.
Es verging der Freitag und der Samstag und wenn der Hund gesichtet wurde, entkam er doch immer, weil er sich in dem mittlerweile unwegsamen Gelände viel besser auskannte.
Susi bat über Facebook um Hilfe. Die Zeit lief dem Hund davon. Es sollten doch bitte am Sonntagabend Helfer kommen, denn zu zweit schaffte man es nicht ihn einzufangen.
Tatsächlich kamen 15 Menschen, die alle mit dem Hund mit litten und sich als Fänger zur Verfügung stellen wollten.
Es wurde eine Hetzjagd, ja, aber zu guter Letzt packte jemand die Rute und ließ nicht wieder los.
Geschafft!
Der "Topf-Hund" ist eine Hündin, ganz jung noch und sie wurde Zora getauft.
Zora war voller Panik, doch sie wurde in das kleine Tierheim gebracht und dort unter sicheren Bedingungen konnte man endlich den Plastiktopf oben am Rand aufschneiden.
Zora stürzte sich daraufhin nur so auf den Wassereimer und danach wurde ausgiebig gefuttert.
Puh, das war aber richtig knapp!
Jetzt erholt sich die junge Hündin erstmal von den Strapazen und dem Schreck und dann können wir sie bald zur Vermittlung freigeben.
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| Gemeinsam sind wir stark! | |
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Dank Susi, Eleni und all den Helfern ist alles noch mal gut ausgegangen. Frauke Neumann |
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