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Liebe Leser & Mitstreiter,

ich weiß, dass sicher viele von Ihnen die Berichte, über die Zustände in den Tötungsstationen des Polimedia- u. Ypsonas Pounds, auf unserer Homepage gelesen haben.

Dennoch liegt es mir sehr am Herzen, wieder und wieder auf die sich bis heute nicht bessernden Zustände hinzuweisen, in der Hoffnung möglichst viele Menschen, an den so traurigen Schicksalen der vergessenen namenlosen Niemandshunde, teilhaben zu lassen.

Sind es doch immer wieder neue Seelchen, die dort ausharren müssen und in deren Augen wir ihre Hilflosigkeit, ihre stummen Fragen nach dem Warum und ihre Hilferufe, erkennen können. Daher möchte ich Sie bitten, schauen Sie auch dieses Mal bitte nicht weg...

 

 

              

Tagtägliches Drama….

Alle unserer tapferen und unermüdlichen Tierschützer auf der Insel sind ziemlich auf sich allein gestellt. Kaum jemand auf Zypern ist bereit zu helfen um das Elend nur ein wenig zu minimieren.

Besonders unsere Lana in Limassol ist eine Einzelkämpferin, der nur ganz selten eine berufstätige Griechin zur Seite steht.
Pflegestellen sind extrem rar auf Zypern und werden immer weniger, da das hauptsächlich Engländer machen, die über kurz oder lang die Insel wieder verlassen.

So muss Lana tagtäglich das Tierleid alleine ertragen und kämpft bis zum Umfallen und totaler Erschöpfung für die Hunde in Limassols Tötungsstationen.

Gestern schickte sie uns einen kleinen Tagesbericht aus der Polemidia Tötungsstation um uns zu zeigen wie viele Hunde so an einem Tag weggeworfen werden.

Es vergeht kein Tag ohne dass sie neue arme Hunde dort findet.

Diese Stationen sind staatlich und wir dürfen leider dort fast nichts für die Hunde tun um es ihnen ein wenig angenehmer zu gestalten.

Der Wärter wird vom Staat bezahlt und hält sich dort nur kurz auf. Er füttert die Hunde kaum, manchmal tagelang nicht, weil dann ja auch nicht so viel Kot entfernt werden muss. (Ungemein praktisch!)

Katzengroße Ratten wohnen unter der Zwingeranlage und überall findet man deren Hinterlassenschaften.

Ein schwacher Welpe übersteht diese Strapazen dort vielleicht 3 Tage.

Sie sehen auf den Bildern Hunde, die gestern dort entsorgt wurden.

   
(bitte klicken um die Fotos zu vergrössern)
   
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 1. Bild

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3. Bild 4. Bild
   
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5. Bild 6. Bild
   
   
Das 1. Bild zeigt einen sehr sanften Hund, der nur dankbar ist, dass sich jemand um ihn kümmert. Er wurde direkt vor der Station dort angebunden.

Das 2. Bild zeigt 4 entzückende Labbimix Welpen, die in einem Karton aufgefunden wurden.

Auf dem 3. Bild sehen Sie einen kleinen braunen Hund, der dort abgegeben wurde.

Das 4. Bild zeigt einen süßen Wuschel, der ca. 4 Monate alt ist, gefunden auf der Straße.

Auf dem 5. Bild sehen Sie einen Pointermix, angebunden vor dem Tor.

Der kleine Pinscher auf dem 6. Bild ist schwer traumatisiert. Er zuckt zusammen, wenn man ihn nur berührt. Die Angst steht ihm ins Gesicht geschrieben.

 
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All diese Hunde haben ein Recht auf ein schönes Leben und doch sitzen sie jetzt in einer Horror-Tötungsstation und müssen um ihr Leben fürchten.
Uns bleibt jetzt nur zu versuchen für diese Süßlinge ein schönes Zuhause zu finden,um endlich die Liebe zu spüren, die sie so verdient haben.
Sie brauchen uns und wir brauchen SIE, die uns helfen alles in die Tat umzusetzen.

Doch unsere Lana muss weiterhin das Leid ertragen und sie fürchtet sich vor dem August, denn da machen alle Zyprioten Urlaub und können ihre Hunde nicht mehr gebrauchen.

Was dann geschieht, können wir uns alle denken…..


Frauke Neumann

 

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